Man war Mitte 30, einige älter. Man war auf 4 punktspielende Mannschaften verteilt - außerdem gab es noch eine komplette Altherren-Mannschaft unter Otbert. Anlässlich eines Spargelessens im Juni 1977 im legendären Gasthaus "Peine-Paris-Lamme" taten sich diese Senioren zusammen, um Freundschaftsspiele zu bestreiten. Als erster Mannschaftsführer, gleich für 10 Jahre, bekam Rolf Oppermann diese Ansammlung von Individualisten gut in den Griff. Für je 3 Jahre fungierten dann Stefan Seidel, Harald Ertingshausen und Reinhard Wanninger als Organisator. Heute ist ein Triumvirat tätig.
Da Kontakte reichlich vorhanden waren, gab es mehr oder weniger regelmäßige Treffen mit gleichgearteten Mannschaften wie beispielsweise ETUF Essen, Uhlenhorst Mülheim, TG Heimfeld, Zehlendorfer Wespen, HC Heidelberg, Dresden, Rot-Weiß München sowie selbstverständlich mit allen benachbarten Clubs. Man verschaffte sich in Deutschland einen guten Namen.
Schon 1978 gab man sich auf der ersten Auslandsreise beim Riesen-Turnier in Ramsgate (England) auf dem 19. Hockeyplatz bei strömenden Regen den beziehungsreichen Namen SUNSHINE ELEVEN, natürlich mit etlichen Magnumflaschen Sekt der Marke "Voss". Alle 2 Jahre fand nun eine Auslandsreise statt, bis heute wurde in halb Europa gespielt: Madrid, Barcelona und bei Egara Tarrasa !, Cork (Irland), zweimal in Turin (Bra), Gent und Brügge, zweimal in Schottland, Wien und Budapest, Bern und Genf, Prag und Pilsen sowie letztens in Straßburg. Der Zusammenhalt der Truppe war enorm. Auch die lieben Frauen wurden gesellschaftlich eingebunden. Es gab sogar eine Zeit, in der sie an den wöchentlichen Clubabenden teilnahmen.
Das 75jährige Hockeyjubiläum im Club wurde weitgehend von den Sunshinern organisiert. Auch damals regnete es in Strömen, so dass alle Mannschaften mindestens zweimal bis auf die Haut nass wurden, doch das trübte die Stimmung in keinster Weise. Bei der abendlichen Clubfete tanzten die eingeladenen Schotten in ihren Röcken gar auf den Tischen.
Durch den langjährigen Zusammenhalt und ihre Fröhlichkeit, mit der gespielt und gefeiert wurde, ergaben sich gute und dauerhafte Freundschaften, die heute niemand mehr missen möchte, ein Verdienst dieses schönen Mannschaftssports.